ReferenzenNahwärmenetz GussenstadtEin großer Teil der „Gussenstädter Bürger“ haben sich für einen Anschluss Ihrer Häuser an das Nahwärmenetz der Energiegenossenschaft Gussenstadt entschieden. Das Besondere daran ist, dass es in Gussenstadt bereits seit längeren ein Erdgasnetz gibt. Der „ökonomische Vorteil“ für die Eigentümer der angeschlossenen Immobilien ist somit zunächst vergleichsweise gering. Erdgas wird auch in Gussenstadt preiswert angeboten. Dennoch haben sich viele Privateigentümer und die Gemeindeverwaltung für den Anschluss ihrer Immobilien an das Nahwärmenetz entschieden und wechselten vom fossilen Energieträger Erdgas auf die regenerativ erzeugte Nahwärme. Auch die Fahrweise der beiden Biogas- BHKW ist nicht alltäglich. Diese werden nach saisonaler Erfordernis betrieben. D.h. im Sommer wird das BHKW mit 220 kW, in den Übergangszeiten Frühjahr und Herbst das BHKW mit 462 kW und im Winter werden beide BHKW betrieben. Ebenfalls ist es selten, dass die Spitzenlast aus den Energieträgern Heizöl und Biogas erzeugt werden kann. Dazu ist der Spitzelast- Heizkessel mit einen Zweistoffbrenner für diese beiden Brennstoffe ausgerüstet. Mit dieser „Erzeugersituation“ wird das zur Verfügung stehende Biogas nahezu vollständig verwertet. Die Notkühler der stromgeführten BHKW werden selten gebraucht und selbst ein großer Teil der Spitzenlast wird mit umweltfreundlichen Biogas erzeugt. In Zschöpperitz basiert die Energieerzeugung auf der Abwärme von einem Biogas BHKW welches als Satteliten- BHKW über eine Biogasleitung von der Biogasanlage Göllnitz versorgt wird. Die Energiezentrale der Fernwärmeversorgung befindet sich auf dem Gelände des Satteliten- BHKW am Ortsrand von Zschöpperitz.
Technische Daten:
Pressestimmen:"Nahwärme aus Biogas: Versorgung scheint gesichert",
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