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Nahwärmenetz Göllnitz
Anfang des Jahres 2012 erhielt PRODUR Engineering vom  örtlichen Landwirtschaftbetreib, der Biogas Göllnitz UG (haftungsbeschränkt)  & Co. KG den Auftrag, die Machbarkeit zweier Nahwärmenetze für die  Ortschaften Göllnitz und Zschöpperitz  im  Altenburger Land in Thüringen zu prüfen. 
Von Anfang an wurde dabei sehr intensiv mit der  Gemeindeverwaltung und dem Landwirtschaftsbetrieb zusammengearbeitet. Nach  mehrwöchiger Entwicklungsarbeit aller Beteiligten konnte den Bürgern von  Göllnitz und Zschöpperitz ein machbares Konzept für 2  Nahwärmeversorgungsanlagen auf der Basis regenerativer Energieträger  vorgestellt werden.  
Aufgrund der überaus positiven Resonanz der Einwohner zum  geplanten Projekt wurde bald darauf durch die Gemeinde Göllnitz ein Antrag auf  Fördermittel für die Realisierung der Nahwärmenetze beim Land Thüringen  gestellt. 
Das Projektkonzept sah vor, dass die Nahwärmeversorgung  durch den Eigenbetrieb Nahwärme der Gemeinde Göllnitz übernommen wird. Mit  dieser Maßnahme kommt die Gemeinde Göllnitz ihrem Ziel näher, sich weiter  unabhängig zu machen. Seit 1981 betreibt die Gemeinde Göllnitz bereits ein  eigenes Wasserwerk und seit 2008 eine eigene  Abwasserkläranlage. Das Trinkwasserversorgungsnetz und die Abwasserleitungen  befinden sich ebenfalls im Eigentum der Gemeinde Göllnitz. 
Am 23. April 2013 erhielt die Gemeinde Göllnitz die  Fördermittelzusage für den Bau der beiden Nahwärmenetze. Nun konnte mit der  Umsetzung der beiden Projekte begonnen werden. PRODUR Engineering erhielt den  Auftrag für die Planung und Bauleitung. 
Baubeginn für das Fernwärmenetz war der 15. Juli 2013. Kurz  darauf wurden die  Aufträge für die  Heizwerke, die Fernwärmeübergabestationen, die Primäranschlüsse und alle  anderen erforderlichen Gewerke vergeben. Ende 2013 waren die Wärmeversorgungsanlagen  insgesamt fertiggestellt und die Bürger von Göllnitz und Zschöpperitz werden  seit dem mit regional erzeugter, regenerativer Wärmeenergie zuverlässig  versorgt. 
  
In Göllnitz basiert die Energieerzeugung auf der Abwärme von  2 Biogas BHKW, welche direkt am Standort der Biogasanlage betrieben werden. Die  Energiezentrale der Fernwärmeversorgung befindet sich auf dem Gelände der  Biogasanlage in Göllnitz. 
  
Technische Daten:
- Wärmenetz: ca. 2.953 m KMR Doppelrohr mit  einfach verstärkter Dämmung
 
- Wärmeerzeuger: 2 Stück Biogas BHKW mit je 220 kW  und zentraler Pufferspeicher 35 m³
 
- Spitzenlast und Ausfallreserve:  Ölheizkessel  1.100 kW
 
- Versorgungsstruktur: 45 Stück Ein- und  Zweifamilienhäuser, 3 Stück kommunale Gebäude, 7 Stück gewerbliche Abnehmer
 
- Regelung/ Steuerung: Übergeordnete Leittechnik  für die Erzeuger mit Aufschaltung aller Wärmeabnehmer
 
 
Pressestimmen:
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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